IRI§ 2025

Künstliche Intelligenz verändert die Rechtswelt – doch wie bleibt der Mensch im Mittelpunkt? Das Internationale Rechtsinformatik Symposion (IRIS) 2025 widmete sich genau dieser Frage. Expert:innen diskutierten an der Universität Wien über KI, Ethik & Recht und die Zukunft juristischer Berufe im Zeitalter der Automatisierung.

Ein etabliertes Highlight der Rechtsinformatik

Das Internationale Rechtsinformatik Symposion IRIS fand im Februar 2025 bereits zum 28. Mal statt – diesmal an der Universität Wien. Die Konferenz zählt zu den größten und bedeutendsten wissenschaftlichen Veranstaltungen auf dem Gebiet der Rechtsinformatik in Österreich und Mitteleuropa. Sie bietet eine offene Plattform für den Austausch zwischen führenden deutschsprachigen (DACH) und internationalen Rechtsinformatiker:innen zu rechtsdogmatischen, technischen, wirtschaftlichen, sozialen und philosophischen Fragen im digitalen Zeitalter.

Das Leitthema 2025: Mensch und KI im Gleichgewicht

Unter dem Motto „Der Mensch im Zentrum – KI, Ethik & Recht“ (Human-Centred AI for Good – AI, Ethics & Law) widmete sich die IRIS 2025 aktuellen Entwicklungen im Spannungsfeld von Künstlicher Intelligenz, Technologie und Recht. Obwohl Expertensysteme bereits seit Jahrzehnten im Rechtswesen genutzt werden, erhielt das Thema durch den technologischen Fortschritt der letzten Jahre neuen Aufwind.

Doch eines ist klar: Weder Anwält:innen noch Richter:innen oder Jurist:innen können von KI ersetzt werden. Vielmehr werden intelligente Systeme in Zukunft unterstützend wirken. Damit dies auf sichere und ethische Weise geschieht, sind klare technische, rechtliche und soziologische Rahmenbedingungen erforderlich. Denn auch im digitalen Zeitalter bleibt Gerechtigkeit das oberste Ziel des Rechts.

FH JOANNEUM auf der IRI§ 2025: Mensch-KI-Interaktion im Fokus​

Mit dem Beitrag „AI and the Human Being – The Human in the Loop and AI Literacy within the AI Act“, präsentiert von Johannes Feiner und Sabine Proßnegg, war auch die FH JOANNEUM wieder auf der IRIS vertreten. Die zentrale Frage: Wie kann eine sinnvolle Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI gestaltet werden?

Dabei wurden folgende Aspekte untersucht:

  • Was bedeuten die Begriffe „KI-Kompetenz“ und „menschliche Aufsicht“ in der KI-Verordnung?
  • Welche rechtlichen Möglichkeiten gibt es, um sich gegen unfaire KI-Entscheidungen zu wehren?

Der vollständige Beitrag sowie alle weiteren Vorträge der Konferenz sind im Konferenzband IRIS 2025, Weblaw Edition, Bern 2025 (ISBN: 978-3-03916-281-9) veröffentlicht.

Blick in die Zukunft: IRI§ 2026 und weiterführende Informationen

Alle Programmdetails, Vorträge und Informationen zur nächsten IRIS-Veranstaltung finden Sie unter www.iris-conferences.eu.

Zudem lohnt sich ein Blick in die Masterstudiengänge IT-Recht und Management sowie IT and Mobile Security an der FH JOANNEUM: www.fh-joanneum.at.

Dank an das Organisationsteam – bis 2026!

Ein besonderes Dankeschön gilt Erich Schweighofer und seinem Team von der Universität Wien für die herausragende Organisation. Wir freuen uns schon auf die nächste Ausgabe im Februar 2026!

Photo: (c) IRIS Konferenz 2025 Sabine Proßnegg und Šimić Dominik, IRIS Konferenz 2025
Photo: (c) IRIS Konferenz 2025 Prof. Dr. Erich Schweighofer, Opening der IRIS 2025
Sabine Proßnegg
Sabine Proßnegg
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Infrastruktur


Die Infrastruktur bildet die Grundlage für produktives Arbeiten und die Umsetzung von Projekten. Gründerinnen und Gründer können Arbeitsbereiche sowie Seminar- und Meetingräume kostenlos nutzen – unabhängig von finanziellen Voraussetzungen.

Die Arbeitsbereiche sind flexibel ausgelegt: Plätze für konzentriertes Arbeiten ebenso wie Zonen für Teamarbeit. Stromanschlüsse, Internet und eine zweckmäßige Ausstattung sorgen für sofort einsatzbereite Arbeitsplätze – besonders hilfreich für jene ohne eigene Räumlichkeiten.

Seminar- und Meetingräume ergänzen das Angebot. Sie sind technisch ausgestattet und eignen sich für Besprechungen, Workshops oder Veranstaltungen. So können Ergebnisse professionell präsentiert und Partner angemessen empfangen werden.

Insgesamt reduziert die Infrastruktur Kosten und erleichtert die Umsetzung von Vorhaben. Der Fokus liegt auf nutzbaren Arbeitsumgebungen, die flexibel eingesetzt werden können.

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Beratungen


Das KAIT-Team der FH JOANNEUM unterstützt Studierende, Gründer:innen und Interessierte bei inhaltlichen, organisatorischen und technischen Fragen rund um die Planung und Umsetzung von Projekten.

Die Beratung umfasst die Strukturierung von Vorhaben, die Auswahl geeigneter Methoden und die Klärung technischer Themen wie Infrastruktur oder IT-Fragen. So wird ein breites Spektrum abgedeckt, das über reine Projektorganisation hinausgeht.

Ein zentraler Nutzen liegt darin, Entscheidungsprozesse zu erleichtern. Durch die externe Sicht werden Alternativen sichtbar, Schwierigkeiten früh erkannt und konkrete Lösungswege aufgezeigt.

Darüber hinaus schaffen die Beratungen Raum für Feedback und Reflexion – besonders in frühen Projektphasen. Das KAIT-Team agiert dabei als Partner, der praxisorientiert unterstützt und Wissen für zukünftige Vorhaben vermittelt.

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Finanzierung


Förder- und Finanzierungsfragen sind für viele Projekte entscheidend. KAIT unterstützt bei der Auswahl geeigneter Programme und Finanzierungswege – von regionalen und europäischen Förderstellen bis hin zu alternativen Quellen wie Investoren oder Crowdfunding.

Besonders wichtig ist die Begleitung bei der Antragstellung. Förderanträge erfordern klare Strukturen, Finanzpläne und überzeugende Ziele. Durch Beratung und Feedback steigt die Erfolgschance, während Aufwand und Unsicherheit reduziert werden.

Zudem vermittelt KAIT Wissen über Abläufe und Kriterien, das auch für künftige Anträge hilfreich ist. So entsteht Transparenz und eine solide Grundlage für erfolgreiche Projektfinanzierungen.

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Netzwerk


KAIT eröffnet den Zugang zu wertvollen Kontakten – von Unternehmen und Forschungseinrichtungen bis hin zu Alumni und Institutionen. So entstehen Beziehungen, die für Projekte und Vorhaben entscheidend sein können.

Durch Workshops, Informationsveranstaltungen und themenspezifische Treffen bringt KAIT Gründer:innen, Studierende und Partner zusammen. Dabei entstehen Räume für Austausch, neue Kooperationen und gemeinsame Projekte.

Das Netzwerk ist breit aufgestellt: Studierende knüpfen berufliche Kontakte, Unternehmen finden Partner, und Initiativen erhalten Zugang zu relevanten Strukturen.

Ein Schwerpunkt liegt auf der langfristigen Pflege dieser Beziehungen. So entsteht ein nachhaltiger Mehrwert, der Kooperationen fördert und neue Lösungswege ermöglicht.

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