„Ready, steady, go für den Green Tech Summer 2024 - Hol dir 3.500 Euro für dein Startup!“ Mit diesem Slogan bewirbt der Green Tech Valley Cluster den bereits traditionellen Green Tech Summer im Jahr 2024. Beim Green Tech Summer haben junge Menschen die Chance, ihre grünen Geschäftsideen zu entwickeln und auszuarbeiten.

Der Green Tech Summer am 18. Juli 2024 an der FH JOANNEUM in Kapfenberg, oder: Immaterialgüterrecht am Tag der Hitzewarnung

„Ready, steady, go für den Green Tech Summer 2024 – Hol dir 3.500 Euro für dein Startup!“ Mit diesem Slogan bewirbt der Green Tech Valley Cluster den bereits traditionellen Green Tech Summer im Jahr 2024. Beim Green Tech Summer haben junge Menschen die Chance, ihre grünen Geschäftsideen zu entwickeln und auszuarbeiten.

14 junge Menschen mit entrepreneurial spirit sind 2024 diesem Aufruf gefolgt und nutzen diesen doch sehr heißen Sommer um am Startup-Camp teilzunehmen. Mit Unterstützung von Expert:innen und auch einer finanziellen Unterstützung bringen diese engagierten jungen Menschen in dieser innovativen “Ideenschmiede” ihr Visionen einer grünen Zukunft voran.

An der FH JOANNEUM in Kapfenberg wird das Thema der Intellectual Property Rights behandelt, und die angehenden Unternehmer:innen kommen durchaus ins Schwitzen bei ihren Überlegungen, ob und wie sie ihre Geschäftsideen und -konzepte sinnvoll schützen können. Nicht nur angesichts des doch sehr anspruchsvollen Themas, am 18. Juli 2024 gab es sogar Hitzewarnung.

Immaterialgüterrechte schützen, wie der Name schon sagt, jene Rechtsgüter, die man nicht angreifen kann, sind also etwa Rechte am geistigen Eigentum, etwa an Erfindungen oder anderen geistigen Kreationen. Dass man das Ergebnis manchmal auch angreifen kann (Buch, Bild) schadet nicht. Immaterialgüterrechte sind primär Vermögensrechte an verselbstständigten geistigen Gütern. Sie „hängen“ sozusagen am Eigentum und sind Teil unserer Grundrechte.

Das Immaterialgüterrecht setzt sich insbesondere aus dem Urheberrecht und diesen verwandten Schutzrechten, sowie dem gewerblichen Rechtsschutz zusammen. Bei gewerblichen Schutzrechten bedarf es in der Regel der Eintragung in ein Register um geschützt zu sein. Dazu zählen der sehr bekannte Patentschutz, aber auch weniger bekannte Verwandte davon, wie der kleine Bruder des Patents, der Gebrauchsmusterschutz, oder aber auch die Cousine namens Geschmacksmuster- bzw. Designschutz. In aller Munde hingegen ist der Markenschutz, der es durch spektakuläre Fälle (unter anderem Facebook/Meta, Haribo, Jack Wolfskin) immer wieder in die Medien schafft.

Das Urheberrecht selbst schützt eigentümliche geistige Schöpfungen, Werke, auf dem Gebiet der Literatur, der Tonkunst, der bildenden Künste und der Filmkunst. Darüber hinaus schützt es auch unter Umständen organisatorischen, finanziellen und zeitlichen Aufwand, wie er etwa bei der Organisation eines Konzerts oder beim Aufbau einer Datenbank nötig ist. Das Urheberrecht entsteht, anders als die gewerblichen Schutzrechte, automatisch durch die Schöpfung bzw durch die Leistung, wenn am Ende ein Werk vorliegt. Das überrascht viele: Bilder oder andere Werke im Internet genießen den strengsten Schutz, es sei denn, etwas anderes steht dabei. Nicht umgekehrt.

Diese Schutzrechte verlangen also gerade von Menschen in der Vorgründungsphase, aber natürlich auch danach, umfangreiche strategische Entscheidungen: nicht nur welche Schutzrechte brauche ich wofür, meine Marke, Logo, Firmenname, Patent / Gebrauchs- oder Geschmacksmuster, sondern auch, ob ich überhaupt ein registriertes Schutzrecht wähle oder doch lieber den Weg eines Geschäftsgeheimnisses einschlage. Ein Patentregister mit der detaillierten technischen Beschreibung ist immerhin ein öffentlich zugängliches Register, was Nachahmer:innen auch als Einladung verstehen könnten.

Trotz dieser vielen und schwierigen Fragen, und einer bei der Hitze durchaus anspruchsvollen Führung durch die innovativen Labore der FH JOANNEUM, dem Startuplab KAIT, dem Smart Production Lab, dem Mobility Lab, dem Labor für Electronic Engineering und dem Energy Analytics & Solution Lab blieb noch Zeit zum gemütlichen Austausch und Networking untereinander und mit den Vortragenden Nica-Christina Müller (aws), Sabine Proßnegg (FHJ) und Barbara Reiter (FHJ).

Werden auch Sie Teil der Green Startup Community und melden Sie sich bei www.green-kait.at!

Workshop mit Nica-Christina Müller (aws) (c)FH JOANNEUM/ Reiter
Vortrag von Sabine Proßnegg (FHJ) zum Thema IP-Recht (c)FH JOANNEUM/ Hofbauer
Vorstellung des Projekts Green KAIT Green Startupmark (c)FH JOANNEUM/ Hofbauer
Die Gruppen arbeiten an ihren Projekten (c)FH JOANNEUM/ Reiter
Sabine Proßnegg
Sabine Proßnegg
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Infrastruktur


Die Infrastruktur bildet die Grundlage für produktives Arbeiten und die Umsetzung von Projekten. Gründerinnen und Gründer können Arbeitsbereiche sowie Seminar- und Meetingräume kostenlos nutzen – unabhängig von finanziellen Voraussetzungen.

Die Arbeitsbereiche sind flexibel ausgelegt: Plätze für konzentriertes Arbeiten ebenso wie Zonen für Teamarbeit. Stromanschlüsse, Internet und eine zweckmäßige Ausstattung sorgen für sofort einsatzbereite Arbeitsplätze – besonders hilfreich für jene ohne eigene Räumlichkeiten.

Seminar- und Meetingräume ergänzen das Angebot. Sie sind technisch ausgestattet und eignen sich für Besprechungen, Workshops oder Veranstaltungen. So können Ergebnisse professionell präsentiert und Partner angemessen empfangen werden.

Insgesamt reduziert die Infrastruktur Kosten und erleichtert die Umsetzung von Vorhaben. Der Fokus liegt auf nutzbaren Arbeitsumgebungen, die flexibel eingesetzt werden können.

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Beratungen


Das KAIT-Team der FH JOANNEUM unterstützt Studierende, Gründer:innen und Interessierte bei inhaltlichen, organisatorischen und technischen Fragen rund um die Planung und Umsetzung von Projekten.

Die Beratung umfasst die Strukturierung von Vorhaben, die Auswahl geeigneter Methoden und die Klärung technischer Themen wie Infrastruktur oder IT-Fragen. So wird ein breites Spektrum abgedeckt, das über reine Projektorganisation hinausgeht.

Ein zentraler Nutzen liegt darin, Entscheidungsprozesse zu erleichtern. Durch die externe Sicht werden Alternativen sichtbar, Schwierigkeiten früh erkannt und konkrete Lösungswege aufgezeigt.

Darüber hinaus schaffen die Beratungen Raum für Feedback und Reflexion – besonders in frühen Projektphasen. Das KAIT-Team agiert dabei als Partner, der praxisorientiert unterstützt und Wissen für zukünftige Vorhaben vermittelt.

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Finanzierung


Förder- und Finanzierungsfragen sind für viele Projekte entscheidend. KAIT unterstützt bei der Auswahl geeigneter Programme und Finanzierungswege – von regionalen und europäischen Förderstellen bis hin zu alternativen Quellen wie Investoren oder Crowdfunding.

Besonders wichtig ist die Begleitung bei der Antragstellung. Förderanträge erfordern klare Strukturen, Finanzpläne und überzeugende Ziele. Durch Beratung und Feedback steigt die Erfolgschance, während Aufwand und Unsicherheit reduziert werden.

Zudem vermittelt KAIT Wissen über Abläufe und Kriterien, das auch für künftige Anträge hilfreich ist. So entsteht Transparenz und eine solide Grundlage für erfolgreiche Projektfinanzierungen.

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Netzwerk


KAIT eröffnet den Zugang zu wertvollen Kontakten – von Unternehmen und Forschungseinrichtungen bis hin zu Alumni und Institutionen. So entstehen Beziehungen, die für Projekte und Vorhaben entscheidend sein können.

Durch Workshops, Informationsveranstaltungen und themenspezifische Treffen bringt KAIT Gründer:innen, Studierende und Partner zusammen. Dabei entstehen Räume für Austausch, neue Kooperationen und gemeinsame Projekte.

Das Netzwerk ist breit aufgestellt: Studierende knüpfen berufliche Kontakte, Unternehmen finden Partner, und Initiativen erhalten Zugang zu relevanten Strukturen.

Ein Schwerpunkt liegt auf der langfristigen Pflege dieser Beziehungen. So entsteht ein nachhaltiger Mehrwert, der Kooperationen fördert und neue Lösungswege ermöglicht.

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